Coaching

„Wo aber das Gespräch sich in seinem Wesen erfüllt, zwischen Partnern, die sich einander in Wahrheit zugewandt haben, sich rückhaltlos äußern und vom Scheinenwollen frei sind, vollzieht sich eine denkwürdige, nirgendwo sonst sich einstellende gemeinschaftliche Fruchtbarkeit“ (Martin Buber)

Wie verstehen wir Coaching?

Die Arbeit als Führungskraft in Organisationen, gleich welcher Art auch immer, erfordert, den vielfältigen Anforderungen, die zudem noch einem raschen Wandel unterliegen, in einer Weise gerecht zu werden, die für die Führungskraft persönlich stimmig, kraftvoll und sinnstiftend ist, die andere Menschen zu einer konstruktiven und gelingenden Zusammenarbeit in nachhaltiger Weise bewegt und die Zielerreichung   der Organisation in bestmöglicher Weise unterstützt.

Als Berater und Coaches arbeiten wir seit 1998 mit Führungskräften unterschiedlicher Ebenen aus unterschiedlichen Branchen im Hinblick auf die Wahrnehmung der eigenen Führungsaufgaben, der Klärung erlebter Konflikte und der Gestaltung von organisationalen und persönlichen Veränderungsprozessen. Um mit erlebten Schwierigkeiten in der Rolle der Führungskraft konstruktiv umgehen zu können, regen wir die Klienten in transparenter Weise an, ihre Stärken und Erfolgsmuster ebenso in den Fokus der Aufmerksamkeit zu nehmen, wie jene Haltungen und Verhaltensweisen, die auf einer unbewussten Ebene zur Stabilisierung der erlebten Schwierigkeiten und Probleme beitragen. Durch ein so entstehendes tieferes Verständnis der eigenen Psychodynamiken in der Führungsrolle können erlebte Probleme in Klarheit betrachtet, neue Perspektiven eröffnet, „vergessene“ Ressourcen reaktiviert und neue Handlungsmöglichkeiten entwickelt und erfahrbar gemacht werden.

Eine professionelle Begleitung in unserem Verständnis orientiert sich dabei stets an der zentralen Haltung, dass der Klient sich seiner eigenen Ressourcen zur Bewältigung der Anforderungen in Bezug auf die jeweils konkrete Zielstellung bewusst werden und einen kraftvollen Zugang zu diesen finden kann.

Wenn es Führungskräften gelingt, sich ihrer eigenen Psychodynamik in konkreten Situationen bewusst zu werden und ihre Fähigkeit zur kraftvollen Selbstregulation zu stärken, dann:

  • können sie die je spezifischen Sachlagen tiefer und klarer wahrnehmen und verstehen,
  • sind sie in der Lage, ihren eigenen Beitrag am Zustandekommen der Situation kritisch zu reflektieren,
  • können sie die Ergebnisse und Lösungen, die sie anstreben, nachhaltig wirksam umsetzen und tiefgreifender innovativ sein,
  • ist ihr Umgang mit sich selbst differenzierter, milder, mutiger und transformierend,
  • ist ihre Kooperation mit anderen von Respekt und Verbundenheit geprägt und integrierend,
  • können sie in konstruktiver Weise mit Konflikten umgehen.

Mit welchen Anliegen kommen Klienten zu uns ins Coaching?

Jedes Coaching besitzt selbstverständlich seinen eigenen Charakter vor dem Hintergrund der Einzigartigkeit des jeweiligen Menschen und dessen Erleben. Auf der Basis unserer langjährigen Erfahrung im Coaching von Führungskräften können wir eine Reihe von relevanten Fragestellungen definieren, die uns immer wieder begegnen.

Typische Fragestellungen, mit denen sich Klienten an uns wenden:

  • Wie kann ich meine Rolle als Führungskraft in der Organisation in nachhaltiger Weise für mich kraftvoll und professionell gestalten?
  • Wie kann ich persönlich die „Spannungen“ zwischen unternehmerischen und mitarbeiterbezogenen Erwartungen an meine Rolle als Führungskraft in menschlicher und professioneller Hinsicht immer wieder neu ausbalancieren?
  • Wie kann ich erlebte Konflikte konstruktiv klären?
  • Wie gestalte und begleite ich ein Veränderungsvorhaben in meinem Verantwortungsbereich?
  • Was kann ich tun, damit sich mein Team in Bezug auf eine angemessene Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig konstruktivem Miteinander weiterentwickeln kann?
  • Wie gelingt mir der Übergang auf eine neue und herausfordernde Position und wie gestalte ich einen professionellen Start in meiner neuen Position?
  • Wie gehe ich mit mir und den an mich gestellten Anforderungen um, damit ich Überforderung und „Burn-out“ vermeide?
  • In welcher Weise kann ich meine weitere berufliche Karriere planen und worauf sollte ich achten?

Welche Überzeugungen leiten uns im Coaching?

Grundlage eines erfolgreichen Coachings ist die achtungsvolle und zugleich offene und von Vertrauen geprägte Begegnung zwischen Coach und Klient in allen Phasen des Coachingsprozesses.

Bei der professionellen Gestaltung der gemeinsamen Arbeit lassen wir uns von folgenden Überzeugungen leiten:

  • Wir begegnen unseren Klienten mit Wertschätzung für die Einzigartigkeit ihrer Persönlichkeit und ihrer bisherigen Entwicklung. Jeder Klient ist zuallererst ein individueller Mensch und wir betrachten ihn stets in seiner Ganzheitlichkeit.
  • Wir gehen im Coaching nicht von einem „starren“ Persönlichkeits-/ oder Eigenschaftskonzept in Bezug auf den Klienten aus, sondern begreifen die Psychodynamik und das Verhalten von Menschen als prozessuales Geschehen, welches im Verhältnis zum jeweiligen Kontext vom Klienten „erzeugt“ wird und damit potenziell auch wieder verändert werden kann.
  • Wir sind davon überzeugt, dass nur der Klient alleine letztlich weiß, was für ihn hilfreich und Kraft gebend ist und wir respektieren durchgehend die Selbstbestimmung und die Entscheidungen des Klienten.
  • Auf der Basis des gemeinsamen Vertrauens bieten wir dem Klienten in transparenter Weise an, ihn auf jene Aspekte seiner Psychodynamik aufmerksam zu machen, die das Problemerleben stabilisieren, um diese für eine bewusste Auseinandersetzung zugänglich zu machen.
  • Wir helfen, den Blick für die persönlichen Ressourcen zu öffnen, Veränderungen anzunehmen und diese mit Achtsamkeit für das Umfeld umzusetzen.
  • Wenn nötig und hilfreich geben wir auch Empfehlungen, bieten dem Klienten mögliche Vorgehensweisen und Lösungsmöglichkeiten für sein Problem an und erarbeiten gemeinsam die einzelnen Schritte auf dem Weg zur Lösung. So stehen wir dem Klienten mit unserer gesamten Expertise und Erfahrung zur Verfügung.
  • Während des gesamten Coachingprozesses verfahren wir mit maximaler Transparenz dem Klienten gegenüber und geben über unser Tun und Lassen jederzeit Auskunft.
  • Und zu guter Letzt: Coaching ist keine Psychotherapie und ersetzt auch keine solche. Wenn wir auf der Basis unserer psychologischen Professionalität einen Bedarf zu Psychotherapie erkennen, so kommunizieren wir dem Klienten in offener Weise unsere Eindrücke, beenden das Coaching und unterstützen ihn bei der Planung der weiteren notwendigen Schritte.